Ich will nicht lesen

Das Sehen ist ein sehr komplexer Vorgang, den der Mensch lebenslang erlernen muss. Wird die Entwicklung dieses Prozesses bereits während der Kindheit durch innere oder äußere Einflüsse gestört oder werden einzelne Entwicklungsstufen übersprungen, kann dies gerade bei Schulanfängern zu erheblichem Stress führen. Da sich Defizite in der Sehentwicklung nicht mit den üblichen Sehtests feststellen lassen, werden die tatsächlichen Ursachen oft nicht erkannt, und die Symptome einer Lese-Rechtschreib-Schwäche zugeschrieben.

Symptome und Ursachen

Einschränkungen der visuellen Leistungsfähigkeit werden häufig bei Schulanfängern, die gerade das Lesen lernen, durch entsprechende Symptome deutlich sichtbar, spürbar und hörbar. Die Sehfunktionsstörungen können sich hinter Kompensationsmechanismen, wie schiefes Sitzen, „mit dem Finger lesen“, Kopf-Schief-Haltungen, häufiges Augenreiben, Augenbrennen (Rötung), Leseunlust, kurzer Lese-/Schreibabstand, Buchstaben verwechseln oder mangelnde Geschicklichkeit bei Ballspielen, wie Tischtennis und Federball, verstecken.

Sehen lernen

Eine gute Zusammenarbeit des Augenpaares und das Erkennen von Wortbildern ist die Grundlage für fehlerfreies Lesen und Schreiben. Nur so lassen sich Buchstaben eindeutig erkennen und exakte Blicksprünge durchführen. Leidet ein Kind unter Lese-Lern-Problemen, die auf visuelle Defizite zurückzuführen sind, lassen sich die Ursachen mit Hilfe verschiedenster Funktionstests und Messungen der visuellen Analyse feststellen. Durch gezieltes Training und kontinuierliches Üben lassen sich die Seh- und Wahrnehmungsfähigkeit beeinflussen.

Optik Mattern – Ihr Optiker in Wiesloch und Sandhausen